Karl F. Hofeditz - Bildhauer

Stelen

Stelen und Standskulpturen fertigte Karl F. Hofeditz seit den 90er Jahren – zunächst bevorzugt aus Metall und Eichenholz, heute fast ausschließlich aus Metall. Darunter sind sowohl Objekte, die ihre Wirkung durch eine klare, reduzierte Form erzielen, als auch solche, die an die landwirtschaftlich geprägte, nordhessische Heimat des Künstlers erinnern: An Kornähren oder den Fluß Diemel.
Der Bezug zu Natur und Landschaft spielt für die Arbeit des Bildhauers eine wichtige Rolle, nicht nur was Material und Formgebung seiner Kunstwerke angeht. Vielmehr fertigt Karl F. Hofeditz auch Objekte zur Gestaltung von Außenbereichen, also zum Beispiel von Gärten.


Tischskulpturen

In den vergangenen Jahren hat Karl F. Hofeditz vor allem großformatige Skulpturen und Wandobjekte geschaffen, die ihre Wirkung besonders als Gestaltungselemente in größeren Räumen oder Außenbereichen entfalten. Für seine jüngsten Arbeiten hat der Bildhauer das Format verkleinert, dabei jedoch seine Technik beibehalten: Die aus Metall gefertigten Objekte wirken massiv, sind jedoch hohl gearbeitet und dadurch unerwartet leicht. Die Oberflächen schimmern - als Ergebnis eines Oxidationsprozesses - silbrig, türkis, blau oder golden.

Mit den kleinformatigen Skulpturen kehrt Karl F. Hofeditz gleichermaßen zu den Anfängen seines Werdegangs zurück: Vor mehr als vier Jahrzehnten machte sich der gelernte Silberschmied und Absolvent der Hanauer Zeichenakademie selbstständige und fertigte anfangs vor allem Schmuck und kleine Objekte, bevor er sich immer größer werdenden Skulpturen widmete.


Schalen

Das Leichte und das Schwere - dieses Spannungsfeld zeigt sich vor allem anhand der Schalen, die Karl F. Hofeditz fertigt. Sie besitzen eine unerwartete Leichtigkeit, obwohl sie erdig und massiv wirken. Grund hierfür ist die Fertigungsweise: Bei den Schalen handelt es sich um doppelwandige Hohlkörper, für die der Bildhauer das Metall über offenem Feuer treibt.
Ein weiteres Spannungsfeld ergibt sich aus der Form: Die Schalen besitzen zwar eine alltägliche Funktionalität und könnten daher als Gebrauchsgegenstand gelten. Doch auf Grund ihrer Gestaltung und Materialität sind sie weit mehr als das.