Karl F. Hofeditz - Bildhauer

Vita

Karl F. Hofeditz, Jahrgang 1948, ist seit mehr als vier Jahrzehnten freischaffender Künstler. Er lebt und arbeitet auf seinem Hof in Trendelburg-Sielen. Während er zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn vorwiegend Schmuck fertigte, hat er sich in den vergangenen Jahren raumgestaltenden Objekten zugewandt. Neben Stelen und Wandobjekten für Innen- und Außenbereiche schafft der Bildhauer auch architekturbezogene Großplastiken.

Das Rüstzeug für die Bildhauerei erhielt Karl F. Hofeditz während seiner Lehre zum Silberschmied und dem anschließenden Studium an der Zeichenakademie in Hanau. 1978 kehrte er in seinen Heimatort, das 600 Einwohner zählende Dorf Sielen zurück. Dort lebt und arbeitet er seither. Aus der Natur und der Landschaft seiner nordhessischen Heimat bezieht er die Inspiration für seine künsterlische Arbeit. Das zeigt sich unter anderem an der Ursprünglichkeit der Materialien, die der Bildhauer verwendet: Holz, vor allem aber Metall. Auch in der Gestaltung sind Bezüge zur Natur erkennbar. So erinnern manche Elemente seiner Objekte an Kornähren, Blätter oder den Fluss Diemel. Häufig jedoch sind diese Formen stark reduziert und präsentieren sich in einer schlichten, klaren, abstrahierten Form.

Ähnlich wie die Jahreszeiten den Wandel in der Natur bestimmen, wandelt sich auch die Optik der Objekte, die Karl F. Hofeditz fertigt: Mit Hilfe einer Oxidationstechnik schimmern die Oberflächen in unterschiedlichen Farben: mal türkis, mal gold, silbern oder blau. Die künsterlische Tätigkeit von Karl F. Hofeditz besteht also nicht nur aus der Bildhauerei - er ist gleichsam Maler, wenn er die Oberfläche des Metalls in verschiedenen Farben leuchten lässt.

Ein Großteil der Arbeiten von Karl F. Hofeditz befindet sich in Privatbesitz. Seine Objekte und Skulpturen werden aber auch immer wieder bei Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.